Die Milch und der Kühlschrank

Ich habe mich dabei erwischt, wie ich mir erzählte, warum ich momentan im Studium so hänge. Klar – alle Argumente waren schlüssig und nachvollziehbar. Dann aber ging mir auf, dass es doch total bescheuert ist, Gründe zu finden, warum es nicht geht.  Jeder kennt sicher die Geschichte mit der Milch und dem Kühlschrank. Man kann sich ewig aufregen, warum keine Milch im Kühlschrank ist. Besser ist, sich nicht weiter aufzuregen und sich zu überlegen, wie am schnellsten wieder Milch in den Kühlschrank kommt.

Daher habe ich jetzt ab 1. 10. einen Stundenplan, abgestimmt meine Familie und meine Arbeit. Und da gibt es auch keine Ausreden mehr. Egal ob ich Lust habe auf Qualitätssicherung oder nicht. Der Stundenplan wird eingehalten! Dazu eine genaue Vorgehensweise, was ich wann machen werde.

Kleine Schritte, langsam anlaufen. Milch – ich krieg Dich!

 

 

2 Gedanken zu „Die Milch und der Kühlschrank

  1. Timmy sagt:

    Das ist ein guter Ansatz, ich bin auch jemand, der sich immer selber in den Hintern treten muss, damit ich solche Aufgaben nicht schleifen lasse.
    Deswegen habe ich mir zu Studiumsbeginn bereits ein Excel gemacht, wo ich meinen Fortschritt genau geplant und dokumentiert habe.

    Und mir ist aufgefallen, dass wenn ich für Modul x zB 6 Wochen eingeplant habe, ich diese dann auch gut einhalten kann, weil man eben immer das schlechte Gewissen im Nacken hat, wenn man sich lieber mal wieder auf die faule Haut legen würde, anstatt weiter zu machen.

    Und auch wenn ich mich im Moment ebenfalls in einem enormen Tief befinde, der Zeitplan hilft ungemein, bis November 2019 möchte ich unbedingt fertig sein um den Master an der Präsenz-Uni beginnen zu können.

  2. Alex sagt:

    Du bist definitiv nicht allein.
    Habe nach meinem Sommerurlaub auch ein heftiges Tief gehabt.
    Ich hatte einfach keine Motivation mehr mich hinzusetzen und konzentriert zu lernen und das Modul Dienstleistungsmanagement macht es mit seinen vielen theoretischen Ansätzen auch nicht leichter..

    Dazu Job-Wechsel + Umzug. Erstmal einen neuen Rhythmus zu finden fiel mir schwer.
    Habe mich dann hingesetzt und meinen Tagesablauf umgeworfen, um das Studium mit dem neuen Job besser vereinen zu können. Dazu mache ich mich parallel an die erste Spezialisierung (Mobile Software Engineering) gemacht und siehe da – mittlerweile bin ich wieder im „Flow“.
    Aufgeben ist keine Option 😉

Kommentar verfassen