… und zu Weihnachten die Note

Es hat sich ja schon ganz schön was getan, während meiner Klausur-Abstinenz. Jetzt wird man ja sogar benachrichtigt, wenn eine neue Note eingetragen wurde. Und dass das schon einen Tag nach der Klausur der Fall sein würde, wer hätte das gedacht?!

Und so habe ich mein schönstes Weihnachsgeschenk bekommen:

Eine glatte 1.0 mit 100% . Wie genial.  Ich bin erstmal ne Weile vor Freude durch das Wohnzimmer gehüpft. So was hatte ich ja noch nie! 😀

Das muss mich jetzt motivieren, bei den Videos zu Computer-Training nicht einzuschlafen …. und das ganze jetzt weiter durchzuziehen.

Schöne Weihnachten  🙂

Klausurvorbereitung

Da jetzt doch schon einige Anfragen bezüglich Klausurvorbereitung kamen, will ich Euch hier mal meine Erfahrungen schreiben.

Ich weiss noch, dass ich vor meiner aller ersten Klausur – das war Mathe 1 – tierisch panisch war, weil ich überhaupt nicht abschätzen konnte, was da an Fragen kommen könnten. Deshalb hier ein paar generelle Informationen, die  bisher auf alle Klausuren zutrafen, die ich geschrieben habe.

  1. Das Skript ist super wichtig! Und zwar bis ins letzte Detail. Das heisst, dass ihr das Skript  verstehen müsst und es auch detailliert wissen müsst. Zwischen „verstanden haben“ und „selber ausführen können“ ist ein großer Unterschied! Daher: selbst wenn ihr denkt, „ja das kann ich“, schreibt die Lösungen von Aufgaben oder  Inhalte auf Papier, egal wie trivial es Euch erscheint. Ich habe da manchmal mein blaues Wunder erlebt, weil ich dachte ich könnte es mit links. Die Skripte bisher waren sehr übersichtlich aufgebaut. Und meist wird auch versucht, ein Praxisbezug herzustellen. Wenn also (was oft vorkommt!) ein Unterthema erläutert wird und dann zB. 6 Unterpunkte aufgeführt sind, die ebenso erläutert werden, dann müsst ihr die Unterpunkte wissen. Ich habe in BWL mal gedacht, es reicht wenn ich die Punkte weiß und ich nicht auch noch die korrekte Zuordnung lernen muss ( Was gehört zu welchem Begriff ). Pustekuchen. Es wurde die genaue Zuordnung abgefragt! Wenn Tabellen im Skript vorkommen, ist es sinnvoll, diese komplett zu verstehen, auswendig zu wissen oder fähig sein, sich sich diese in der Klausur wieder herzuleiten. Im Skript findet ihr ziemlich geballtes Wissen. Da sind so gut wie keine sinnlosen Sätze. Manchmal hat sich mir die Tragweite einzelner Aussagen allerdings erst erschlossen, wenn ich durch andere Materialien an das gleiche Thema herangeführt wurde.
  2. Fachbegriffe im Skript: Die müsst ihr alle genau wissen, selber definieren können und korrekt anwenden können. An den Rändern sind hier oft gute Definitionen. Auf jeden Fall können!
  3. Sachverhalte verstehen und anwenden können. Wer das Skript nicht verstanden hat, sondern es nur auswendig gelernt hat, der wird einen schweren Stand haben. Bei offenen Fragen ist oft Transferleistung gefragt. Nur mit Auswendiglernen ist da nicht viel zu wollen. Auf die offenen Fragen gibt es zwischen 6 und 10 Punkten. Daher könnt ihr Euch ausrechnen, dass die super wichtig sind.
  4. Tutorien: Hier kommt es leider sehr auf den Tutor an. Einige Tutorien sind sehr wichtig, weil es überaus hilfreiche Tips gibt und zwar für jedes Kapitel.  Generell: Wenn die Live Tutorien zeitlich nicht passen, dann schaut auf jeden Fall die Aufzeichnungen an! Klausurvorbereitungstutorien sind natürlich ein Muss.
  5. Vodcasts: Ich schaue die immer an, weil sie mir helfen das Skript besser zu verstehen. Wenn das nicht reicht, suche ich auf youtube oder sonstwo im Internet weiter nach Infos.
  6. AKF / Musterklausuren / Zusammenfassungen: AKF = Altklausurfragen. Wie an allen Fachhochschulen und Unis tauschen sich die Studenten natürlich über die geschriebenen Klausuren aus. Gedächtnisprotokolle über mal vorgekommene Klausurfragen sind kurz vor Klausuren sehr hilfreich, denn selbst wenn die Fragen in der Klausur anders sind, so kann man doch herauslesen, welche Art von Fragen vorkommen können. Damit kann man ganz gut kontrollieren, ob man klausurreif ist. Auch in Tutorien gibt es hier bisweilen hilfreiche Übungen und Hinweise. In einigen Modulen gibt es Musterklausuren, das ist natürlich super.  Es ist sinnvoll, sich aus den Skripten eigene Zusammenfassungen zu schreiben oder die von Mitstudenten zu nutzen. Das hilft vor Klausuren die Unmengen an Informationen im Gehirn zu strukturieren. Damit bekomme ich immer einen Überblick über das Modul.
  7. Bezüge zu anderen Modulen: In BWL kam eine offene Frage dran, was gemacht werden kann, um den Produktionsprozess einer Softwareentwicklung zu optimieren. Hier musste man also das Wissen aus BWL kombinieren mit Wissen aus IGIS. Da war man gut beraten, auch noch Inhalte aus IGIS parat zu haben. Ich weiss noch, dass mich das aber  in der Klausur irritiert hat, weil ich so auf BWL geeicht war und beinahe vergessen hatte, dass ich nicht BWL sondern Wirtschaftsinformatik studiere.  Vermeidet also Scheuklappen.

Ansonsten liegen die Fragen in der Klausur oft sehr nah am Skript. Was aber nicht heisst, dass man nicht „Wissen übertragen können muss“. Ihr könnt davon ausgehen, dass nichts gefragt wird, was nicht im Skript steht. Um die Inhalte wirklich bis ins Detail zu lernen, benutze ich nach wie vor Repetico. Damit kann ich am besten lernen. Ich weiss, dass die IUBH eine andere Software empfiehlt, die habe ich auch mal ausprobiert, aber ich bin bei Repetico geblieben.

Ich finde es schwer, Sachverhalte korrekt und mit dem richtigen Fachvokabular auf den Punkt zu bringen. Für die Klausuren ist das jedoch sehr wichtig.  Oft „weiß“ ich eine Antwort auf eine Frage im Grunde, wenn ich mich aber zwinge, diese laut auszuformulieren, merke ich, dass es doch noch hapert. Mit Repetico lässt sich das also prima üben. Wer meine Kartensätze nutzen will, schickt mir über Repetico einfach eine Freundschaftsanfrage ( ich bin jadasklappt ). Ich habe nicht alle Kartensätze neu erstellt, viele sind schon von „Vorstudierern“ mühsam aufgebaut worden. Und ich liefere hier auch gleich den Hinweis, dass da auch immer mal wieder Fehler drin sind. Aber selbst in Clix sind Fehler, da wäre es ja eigenartig, wenn alles andere fehlerlos wäre. Wer das Skript vorher gut gelesen und verstanden hat, dem fallen diese Fehler sowieso direkt auf. Dadurch merkt ihr dann auch, ob ihr die Inhalte echt drauf habt.

Wenn ihr noch Fragen habt, dann könnt ihr mir gerne eine email schreiben oder das unten in die Kommentare schreiben.

IDBS Presslufthammer Klausur und Einsichtnahme

Klausurbericht IDBS Datenmodellierung und Datenbanksysteme bzw IDBS Presslufthammer Klausur

Geschafft, erledigt, hinterMir, ZeitZumAtmen

Von DIESER Klausur werde ich noch meinen UrEnkeln erzählen. Hammer, Hammer, Presslufthammer! Und zwar direkt ein Stockwerk über den Klausurräumen. Also quasi  IM Klausurraum. Ehrlich – ich bin schon viel gewohnt und kann auch viel ab. Aber das war über die Grenze hinaus, also noch nicht mal mehr grenzwertig. Eine Zumutung!

Tür zum Klausurraum Die halbe Stunde vor der Klausur gehe ich fest davon aus,  dass der Lärm spätestens zu Beginn der Klausur aufhört. Nachdem die Klausuraufsicht aber unbeeindruckt versucht, uns über den Lärm hinweg die Regeln in der Klausur zu vermitteln, werde ich unsicher. Nachdem keiner bislang was dazu gesagt hat, hebe ich schüchtern den Arm. Fast wie in der Schule.  Ich frage hoffnungsvoll aber besorgt: „Der Lärm da hört aber dann schon auf, oder?“ . Die Antwort verheist nichts Gutes. Sieht nicht so aus. Ich staune innerlich. „Das kann doch wohl nicht sein!“,  denke ich. Aber sich darüber jetzt tiereisch aufzuregen traue ich mich nicht, denn das raubt mir die Konzentration. Die Klausuren werden ausgeteilt und wir dürfen anfangen. Mit Presslufthammer. Ich ärgere mich darüber, dass ich meine Kopfhörer von Zuhause nicht mitgenommen habe. Die schließen meine Ohren gegenüber der Umwelt zwar nicht komplett ab, aber doch so, dass ich damit eine kleine „Lernwelt“ schaffen kann. Und nun sitze ich hier in der Klausur und habe 10x so viel Lärm , wie ihn meine Kinder nicht produzieren könnten, auch wenn es doppelt so viele wären. Ich schaue aus dem Fenster, fühle mich hilflos und frage mich, wie ich mich denn da konzentrieren soll. Aber es geht nicht anders, ich lege also los.

Ich schaffe es, mich zu konzentrieren und den Lärm auszublenden. Nicht durchgängig leider, immer mal wieder tauche ich auf, realisiere den Mega-Lärm, denke an LÄRM, versuche wieder abzutauchen in die Klausuraufgaben. Die verlangen eine Monster-Konzentration. Ich merke, dass ich total gestresst bin. Wegen des Lärms natürlich auch, aber hauptsächlich, weil ich total Angst habe, zu wenig Zeit zu haben. Und das bewirkt, dass ich plötzlich wieder daran denke, was denn ist, wenn ich alle die Aufgaben nicht schaffe, weil ich einen Knoten im Gehirn habe. Schätze Psychologen nennen sowas „Versagensängste“. Immerhin habe ich mich genug gut im Griff, um mir zu sagen was ich jetzt mache: Nämlich eine Aufgabe nach der anderen. Nicht schauen, wie viele Aufgaben noch vor mir liegen und die Aufgaben überspringen, bei denen ich nicht sofort weiß was ich schreiben soll.

Das Angebot

Als ich ca. 35% der Klausur geschafft habe, fängt die Klausuraufsicht an zu sprechen. Sinngemäß: Leider ist es wirklich sehr laut, das ist auch für die Klausuraufsicht eine Zumutung, aber sie können den Bauarbeitern nicht verbieten, ihre Arbeit zu machen. Er kann uns aber 10 Minuten mehr Zeit geben als Ausgleich. MEHR ZEIT – das klingt für mich wunderbar. Da können gleich noch mehr Presslufthämmer herkommen. 10 Minuten – wunderbar. Das entspannt mich zwar nicht ganz, aber irgendwie hat es einen positiven Einfluß auf mich. Nun kommt die zweite Klausuraufsicht und bietet uns an, die Klausur abzubrechen und nochmal zu schreiben irgendwann im Juli. Natürlich ohne, dass ein Fehlversuch gewertet wird. Ich überlege. Aber meine Panik habe ich ja gerade gut im Griff und die Vorstellung, mir den Klausur-Stress für ein Modul gleich zweimal anzutun, macht mich nicht an. Außerdem bin ich durch die extra-10-Minuten schon fast so entspannt wie in der Schaumbadewanne Samstag abend.

Ich versinke also wieder in meiner Klausur. Nach 60 Minuten bin ich durch. Na ja, nicht ganz, eine offene Aufgabe und eine MC Aufgabe sind noch unbearbeitet. Aber nun habe ich 30 Minuten plus 10 Minuten Zeit, um mein Gehirn ohne „PanikIchHabeKeineZeitMehr“ zum Denken zu benutzen. Das ist im Grunde meine Strategie. Und die ist schonmal gut. Ich löse die fehlenden Aufgaben. Ohne diese Zeitpanik im Genick geht das dann auch. Ob richtig, weiß ich leider nicht. Ich hoffe das aber natürlich.

Ich habe jetzt noch knapp 25 Minuten, um die Klausur nochmal von vorn durchzuschauen. Ich finde mindestens 3  fette Fehler. Oha. Aber pünktlich gebe ich ab. Ich freue mich.  Durchgefallen werde ich nicht sein, wie viel falsch ist, kann ich nicht abschätzen, momentan finde ich jedenfalls noch, dass das meiste so stimmen müsste.  Jetzt kommt der entspannende Teil: Die Einsichnahme.

IPWA Einsichtnahme

Einsichtnahme bei einer 1.0. Das ist schön. Da ist so viel richtig 🙂 Daher wundere ich mich, als ich realisiere, dass ich tatsächlich bei den ersten vier MC Aufgaben ( erste 2 Blätter)  jeweils 1/2 Fehler habe. Insgesamt also 2 Fehler. Mehr kommen bei IPWA1 aber nicht dazu. Also echt – die einfachsten Fragen ÜBERALL was falsch! Wobei:  Von den vieren finde ich eine Antwortmöglichkeit die angekreuzt hätte werden müssen zwar richtig, aber das war eindeutig KEINE Antwort auf die Frage die dazu gestellt war. Daher habe ich sie nicht angekreuzt. Ein halber Fehler geht auf das Konto „genau Lesen ist von Vorteil“  und bei den letzten beiden halben Fehlern habe ich es nicht besser gewußt. Bei den offenen Fragen habe ich einen Fehler gemacht, der mir recht schnell nach der Klausur aufgegangen ist, netterweise hat den der Korrektor aber nicht bemerkt. Aber hätte sowieso an der Note nichts geändert. Dann schaue ich IPWA2 an. Hier habe ich insgesamt 3,5 Fehler. Aber zur Abwechslung mal keine MC falsch. Dafür habe ich bei einer offenen Frage im Code aus Versehen einen Teil weggelassen und dadurch 2,5 Punkte verloren. Und dann – echt fies – habe ich einen ganzen Punkt verloren, weil ich bei einem Codeabschnitt ganz am Ende vergessen habe, die geschweifte Klammer zu schließen. Also echt – das finde ich schon heftig. Code auf Papier ist ja sowieso schon ein Unding. Und da dann einen ganzen Punkt dafür abzuziehen. Naja. Wenn ich das mit dem übersehenen Fehler in IPWA1 verrechne, ist das auch ok 🙂

Ich blättere also entspannt durch die Klausur und plötzlich: totenstille. Die Bauarbeiter haben Mittagspause! Das ist schon mal eine ganz andere Atmosphäre. Eine, die eigentlich für eine Klausur selbstverständlich sein sollte.

So stressig die Zeit vor und während der Klausur ist, so wunderbar ist sie danach.

Allerdings will ich ja schon recht schnell die nächste schreiben. IREN. Online. Und ohne Presslufthammer.

IPWA Klausur

I did it. Wow bin ich froh! Ich brauche auch immer einen Tag, um mich wieder zu normalisieren. Ich habe die IPWA Klausur (Programmieren von Webanwendungen mit Java) geschafft! Spannenderweise habe ich die Onlineklausur in IOBP (Objektorientierte Programmierung mit Java) als weniger stressig empfunden als das gestern.

Gestern stand ich irgendwie hauptsächlich mit der Uhrzeit in Konflikt. Aber von vorn:

IPWA Klausur – Mein Klausurbericht

Alles super und pünktlich bin ich im Münchner IUBH-Zentrum. Um genau 10 Uhr geht es los. Und die Uhr im Klausurraum ist auch korrekt eingestellt. Nach einer Stunde bin ich mit der ersten 90-Minuten-Klausur fertig. Das sind glaube ich an die 24 Fragen und noch das alte Format. Obwohl ich  2 Wochen vor der Klausur fast nur noch mit Stift und Papier geübt habe, fällt mir das plötzlich total schwer. Ich bin unendlich irritiert über massenweise Platz für  Antworten auf Fragen, die gerade mal eine Zeile brauchen ( meist Code). Demgegenüber offene Fragen, wo man „kurz“ irgendeine Definition zu irgendein Thema geben soll mit nur 4 Zeilen, wo ich problemlos eine halbe Seite und mehr voll bekommen hätte.  Ist die Frage, was ist „kurz“. „Beschreiben Sie kurz…“ keine Ahnung, ob das was ich von mir gebe auch  das ist, was die hören wollen.  Dann habe ich manchmal echt Mühe zu verstehen, was die Fragen mir sagen sollen.  Oft steht kleingedruckter farbiger Code dabei. Teilweise muss ich das alles 3x lesen, bis ich kapiere, um was es geht. Ohne meine Antworten dann nochmal durchzugehen,  mache ich mich dann sofort an Teil 2 . Ich bin zufrieden, dass ich praktisch  30 Minuten gespart habe  um die für den zweiten Teil zu nutzen oder auch zum Korrekturlesen noch habe.

Aber in IPWA2 tauchen schon auf Seite 4 oder 5  die ersten Fragen auf, die ich nicht so schnell beantworten kann. Meine Gehirnwindungen verknoten sich und ich muss die Aufgaben auf die Seite legen. Eine Aufgabe beginne ich, dann bin ich aber plötzlich so durcheinander, dass ich nicht weiß, ob ich gerade den letzten Mist mache und so lege ich auch die Aufgabe weg. Zu diesem Zeitpunkt denke ich „Ich schaff das nicht!!! Und: Mist, ich habe nur noch eine halbe Stunde Zeit! Shit shit shit“ . Kurz schießt es mir durch den Kopf, dass ich das jetzt total in den Sand setze, obwohl ich eigentlich doch alles können müsste. Jetzt aus dem Raum rennen bringt aber nichts, also reiße ich mich zusammen und mache einfach weiter.  Am Schluß dann zwei  Mega-Aufgaben, wo mir vor lauter Tabellen und komischen IDs und eigenartigen Fragezeichen alles vor Augen verschwimmt. Offenbar hat die IUBH ein pdf-Zeichen-Problem. Als ob das nicht alles eh schon total anstrengend ist  unter Zeitdruck zu kapieren, sind sämtliche Doppelpunkte als  kleine umrandeten Fragezeichen dargestellt. Am Anfang denke ich noch was soll das denn für ein Zeichen sein, was ich nicht kenne?!?!? Aber dann ignoriere ich es einfach. Und um 12:30 Uhr bin ich durch. Ich habe also die ganzen 90 Minuten für den zweiten Teil gebraucht. Ok fertig, denke ich,  hab alles, aber kann nichts mehr durchschauen. Ich mache den Stift zu, schaue auf die Uhr. Hä? Es ist ja erst 12:30 Uhr –  Ich habe doch Zeit bis 13:00 Uhr!!! Also noch eine halbe Stunde :-))) Und ich stresse mich so!

Ok – also packe ich IPWA1 wieder aus, lese alles durch und ergänze.  Nach 15 Minuten dann IPWA2. Hier korrigiere  ich dann bei der letzten Aufgabe noch was grundlegendes. Ich hoffe natürlich, dass ich richtig korrigiert habe und nicht falsch. Aber auch jetzt , einen Tag später, glaube ich noch, dass ich richtig liegen müsste. Es ist schon nicht so einfach ein Klassendiagramm mit den korrekten Kardinalitäten aufzustellen. Besonders in so einer Klausursituation. Hatte mit Kassen, Einkäufen und Produkten zu tun. Ich sitze also in der Klausur und stelle mir vor,  ich stehe  in der Müller-Drogerie an der Kasse mit meinem Einkauf. Das hilft mir  diesen Wust aus Tabellen in einen eigentlich einfachen Sachverhalt zu transferieren.

5 Minuten vor 13 Uhr schaue ich mich im Klausurraum um: Keiner mehr da!!! Ich bin die letzte. Ja wo sind die denn alle hin?? Wann sind die denn gegangen??? Offenbar war ich komplett ausgebeamt.

Vor dem Klausurraum sitzen schon die Schreiberlinge für den Nachmittagstermin. Aber ich habe die IPWA Klausur hinter mir und mache mich auf in den nächsten Klausurraum, um dort Einsicht in meine IOBP-Klausur zu halten.

IOBP KlausurEinsicht

Ich bin froh, dass die Klausuraufsicht den offenbar zuerst gehegten Gedanken, mich auf 14 Uhr zu verschieben beiseite legt und mich bittet Platz zu nehmen.

Hübsch sieht so eine gedruckte Onlineklausur aus! Sauber, farbig. Überraschenderweise habe ich meine Fehler komplett falsch eingeschätzt. Die Klausur ist nicht in zwei Teile aufgeteilt, mit zwei Noten,  sondern mir liegen ganz einfach 40 Aufgaben vor. 1-20 müssten IOBP1 sein und der Rest IOBP2. Ich habe insgesamt 4 MC Aufgaben falsch und damit schon mal 12 Fehlerpunkte eingefahren! Also für alle zukünftigen IOBPler: Passt auf! Da ist die eine oder andere fiese Antwort  dabei. Erst jetzt geht mir auf, dass „modellieren“ nicht „implementieren“ ist. Überliest man leicht. Hätte ich mir diesen Fehler gespart, dann hätte ich eine 1.3 eingefahren.

Die Aufgaben, bei denen ich unsicher war und auch bei einer offenen Frage, wo ich einfach auf gutGlück mal was notiert habe, was ich nicht mehr wusste, aber dachte könnte so gehandelt werden war komplett richtig! Und – ich staune: Auch diese beiden „Programmieraufgaben“ sind nicht so falsch wie ich dachte. In IOBP1 bekomme ich bei der entsprechenden Aufgabe ganze  8 von 10 Punkten und in IOBP2 ist laut Korrektor alles was ich geschrieben habe richtig, nur fehlt  der zweite Teil der Aufgabe. Ich bin aber zu dem Zeitpunkt schon so fertig, dass ich nicht mehr nachvollziehen kann, was ich da eigentlich gemacht habe. Und da nur der eine Teil der Aufgabe gelöst ist, bekomme ich 5 von 10 Punkten. Dann suche ich ungefähr 10 Minuten nach der Aufgabe, die die IUBH in meinen Augen mit einem Fehler gestellt hat, so dass es zwei richtige Aussagen gab. Aber ich finde sie nicht mehr. Sie ist einfach weg! Ich vermute, dass sie mir als richtig angerechnet wurde, obwohl ich nicht das angekreuzt hatte was die IUBH eigentlich als richtig vorgesehen hatte und diese Aufgabe dann einfach eliminiert wurde.

Eine Einsicht zu halten nach 3 Stunden IPWA Klausur ist eigentlich sinnfrei. Mache ich auch nicht nochmal. War da einfach nur platt und konnte mich auch nicht so schnell in das andere Modul umschalten.

So geht es weiter

Ich arbeite schon seit 3 Wochen an IREN ( Requirement Engineering). Zu spät habe ich realisiert, dass es geschickter gewesen wäre, zuerst mit IDBS ( Datenmodellierung und Datenbanken) anzufangen. Relationale Datenbanken – das knüpft gut an IPWA an. Da ich IREN ja online schreiben kann, hätte ich das irgendwann im Mai machen können und für IDBS den Klausurtermin genutzt. Aber nachdem ich jetzt wieder mal erfahren habe, wie schlecht ich unter Stress logisch denken kann, bzw wie schwer mir das fällt, traue ich mich nicht, die Datenbankenklausur schon im Mai Klausur zu schreiben. Ich hab ja keine Ahnung, wie schnell oder langsam ich da bin. Und ich muss den Stoff bombensicher haben, weil ich in der Klausur nur mit gefühlten 40% Gehirn ausgestattet bin.

So, das war es für heute, jetzt fange ich an zu lernen. Gaaaanz entspannt 🙂

Die Woche vor der Klausur

Ja – ich habe mich angemeldet zur IPWA – Klausur am Samstag!

Deshalb heute auch nur kurz. Aber ich muss einfach mal kurz loswerden wie besch……. sich diese Woche vor einer Klausur anfühlt! Ich spring im Viereck, bin total unruhig, kann mich mit keinen neuen Inhalten tiefergehender beschäftigen. Kriege Panik, wenn ich das Gefühl habe, irgendwo Lücken zu haben.

Ich habe ja nun schon ein paar Klausuren geschrieben. Eigentlich hatte ich gehofft, dass sich dieses „Shit ich schreibe Kausur!“-Gefühl irgendwie bessert. Aber weit gefehlt.  Da sind Onlineklausuren angenehmer, da ist dieses „IchkiegkeineLuft“ Gefühl kürzer. Manchmal denke ich, das schaffe ich nicht. Dann frage ich mich, ob ich eigentlich noch alle Tassen im Schrank habe – hab doch keinen Grund mich so zu stressen. Hallo?!?! Ich mach das freiwillig! Und es geht um nichts.

Puh – also, sorry für’s zumüllen. Ich melde mich wenn ich die Klausur weggehauen habe. Irgendwie muss ich lernen, lockerer damit umzugehen.

JSF

JSF

 

IPWA und IOBP :-D

IPWA01

DAS macht Spaß 🙂

Also wirklich – selten war ich so neugierig auf ein neues Modul. Und zur Abwechslung mal habe ich nicht ewig daran herumgemurkst. Das soll jetzt nicht heissen, dass ich aus IPWA01 schon alles kann, aber hey – ich habe es in gut 10 Tagen durchgearbeitet. Vielleicht ging das auch so schnell, weil ich ja vor ca. 4 Jahren einen SGD Lehrgang belegt habe zum Web-Designer. Da ist wohl doch etwas hängen geblieben. Wobei html und css in dem Modul nur extrem kurz angerissen werden. Aber wer keine Ahnung von html ,css und xml hat, der braucht sicher länger mit Servlets, JSP und JSF.

 

IPWA02

Und gestern bin ich mit IPWA02 fertig geworden. Auch hier sitzt noch nicht alles, aber ich könnte mich zur Klausur anmelden!! Huu – ich weiss nicht ob ich mich das traue, aber ich köööönnte 😀 Das war schon nicht einfach die Dinge aus dem Skript zum Laufen zu bringen. Denn die IUBH hat  natürlich wieder hübsch Fehler im Skript eingebaut  und die aktuelle Version von Hibernate hat natürlich auch noch so seine Besonderheiten.

Eine ganze Woche lang hing ich mit Hibernate fest, weil die Version 4.x eine JSTL Bibliothek benötigt. Ja, woher soll ich denn das wissen ?!?! Dazu hatte sich dann noch Tomcat verschluckt und suchte trotz Neustart und allem nach einer nicht mehr vorhandenen Datenbank. So hat der Tutor ca. 60 Minuten gebraucht, um die Anwendung zum Laufen zu bekommen.

Und ausserdem wurde die IOBP – Note heute online gestellt!!

Vier Wochen nach der Klausur … 😀 und es ist eine 1.7 geworden ! Bin super zufrieden. Dafür, dass ich nicht programmieren kann, ist das doch ziemlich gut …!! Ein echt schönes Ostergeschenk.

Somit habe ich alle Klausuren des offiziellen 1. Semesters erledigt. Und wenn ich mich traue, IPWA in zwei Wochen zu schreiben, dann schaffe ich meine Studienziele für dieses Jahr ja vielleicht auch ….

Ach und noch was Witziges:

Nach der Onlineklausur von IOBP bemerkte ich im Browser ein offenes Fenster mit Infos zu Bootstrap. Ich weiss noch, dass ich keinen blassen Schimmer hatte was das soll, hab mir das aber trotzdem mal durchgelesen, allerdings nur die Hälfte kapiert. Ob der Proctor das Fenster geöffnet hat – keine Ahnung. Ich habe mir im Nachhinein eh noch überlegt, ob der wohl mitbekommen hat, was ich da für ein Scheiß programmiert habe und sich vor Lachen weggeworfen hat. Na ich werde es nicht erfahren – und so schlimm kann es ja bei einer 1.7 auch nicht gewesen sein. Jedenfalls weiss ich nach IPWA was Bootstrap ist und kann es auch nutzen. Jupiiiieeeh !

IOBP Onlineklausur

Jaaaaa – ich habe mich getraut. IOBP habe ich heute Nachmittag online geschrieben. 3 Stunden – puuuuh!

Probeklausur

Letzte Woche Mittwoch habe ich eine überwachte Testklausur geschrieben. Coole Sache. War  gut das vorher mal zu machen. So konnte ich ohne Stress die technischen Dinge richten. ZB dass MegaMeeting auch aufs Video zugreifen darf 🙂

Onlineklausur

Und heute habe ich mich endlich dran gewagt. Letztes Wochenende  habe ich mal gedacht, ich könnte hier was schreiben, aber ich war schon wieder so am „michStressen“, dass ich das dann besser gelassen habe.

Es ist soweit gut gelaufen. Leider konnte ich in jedem Modul jeweils eine offene Aufgabe nicht so richtig lösen. Mit dem „Programmieren“ ohne Entwicklungsumgebung hapert es leider noch gewaltig. Mit compareTo stehe ich leider auf Kriegsfuß.  Ich war nach knapp 2 Stunden mit den Klausuren durch, bis auf diese zwei Aufgaben. Die habe ich dann noch 60 Minuten verschlimmbessert (!! ohWEIA), vor allem die eine, so dass sie dann richtig daneben war. Schade. Aber der Rest sollte nicht so verkehrt sein. Hoffe ich. Ausser ich bin in irgendwelche fiesen Fallen getappt ….

Also wer sich nicht so blöd anstellt beim Programmieren wie ich, der schafft das problemlos. Vor allem auch mit der Zeit. Das ist schonmal gut zu wissen.

Jetzt mag ich mich nicht mehr mit der Klausur beschäftigen. Ich will weiter Programmieren üben, so dass ich irgendwann nicht mehr so erbärmlichen Mist schreibe. IPWA und IREN, mit den beiden Modulen beschäftige ich mich jetzt.

Yeeeaaah !

 

Klausureinsicht und Java

Jaaa  WAAAA!!!!

Es sind schon wieder 3 Wochen rum und ich hamstere immernoch mit IOBP2 „Datenstrukturen und Java-Klassenbibliothek“ Kapitel 4 herum. Dieses Kapitel ist echt umfangreich. Collections und Maps alles was damit zusammenhängt. Irgendwie verbrauche ich tierisch viel Zeit mit herumprobieren.

  1. Fehler suchen ( „Was hab ich falsch gemacht, warum geht das nicht?),
  2. Fehler finden ( Oh maaaaaaaan!!),
  3. Fehler korrigieren (tolles Gefühl),
  4. andere Varianten ausprobieren ( „Ich könnte das doch auch anders machen. … und schwupps fange ich wieder bei Punkt 1 an.

Java Collections
Übersichtsgrafik Collections
Collection Framework Übersicht

Es macht mir zwar echt viel Spass, aber ich habe langsam das Gefühl, dass ich bei meinem Anspruch die Klausur erst schreibe, wenn ich erfahrene Java-Programmiererin bin – so in 10 Jahren . Ich will keine Klausur schreiben, wenn ich das nicht aus dem ff kann.

Klausureinsicht Mathe IMT02

Dann habe ich letzte Woche Klausureinsicht gehalten in meine Mathe2 Klausur. Neben der Tatsache, dass ich echt 10 Punkte verschenkt habe, habe ich auch gestaunt über die IUBH, wie einfach die mit deren Fehlern umgehen. Ich hatte ja geschrieben, dass bei einer Aufgabe meiner Ansicht nach keine der angebotenen Lösungen richtig war. Mich das aber ( typisch FRAU!) erstmal dazu gebracht hat, ewig den Fehler bei mir zu suchen. Somit habe ich fett Zeit vergeudet. Am Ende hab ich ja dann nichts angekreuzt und hingeschrieben, dass keine Lösung richtig ist. Tja – und die IUBH hat folgendermaßen korrigiert: „Korrekt! Gut! – > Volle Punktzahl “ . HAHAHA – Ist ja auch egal dass vorne steht, dass kein Kreuz oder mehr als ein Kreuz mit 0 Punkten bewertet wird.

Meine Lieblingsaufgabe habe ich versemmelt weil ich in der Panik das Wissen nicht anwenden konnte, es gab aber auch nur 3 Punkte drauf. Richtig schade fand ich, dass ich eine 8 Punkte-Aufgabe, die ich in 10 Sekunden hätte lösen können nicht mitgenommen habe, weil sich mein Gehirn unter Zeitdruck nicht von einer voll besetzen Matrix hat lösen können 🙁

Irgendwo habe ich mich dann noch verrechnet (1 Punkt weg) und dann hatte ich bei einer anderen Aufgabe keine Zeit mehr. Fazit: Ohne den Fehler der IUBH der mich Zeit gekostet hat und ein wenig mehr Coolness hätte ich ganz 10 Punkte mehr und damit eine 1,x. Hätte Hätte Hätte. Wurscht. Trotzdem ein wunderbares Modul und über eine 2.3 kann man ja auch nicht meckern.

Die Klausureinsicht fand übrigens erst nach mehr als 10 Wochen statt und ich hatte schon Sorge, dass die IUBH meinen Antrag nicht mehr stattgibt. Vielleicht ist hier das Datum des Antrags ausschlaggebend und nicht das Datum der Klausureinsicht.

Generell beschlich mich bei der Durchsicht der Klausur die Einsicht: Die IUBH meint es schon nett mit ihren Studenten. Denn für Pille-Palle-Aufgaben gab es 8 und mehr Punkte, und für Aufgaben, die anspruchsvoller waren und teilweise auch Zeit in Anspruch genommen haben gab es nur 3 Punkte. Wobei hier die MC durchaus teilweise auch anspruchsvoller als die offenen Aufgaben waren. Wer also nicht so doof ist wie ich, der hätte die 4 anspruchsvolleren Aufgaben für je 3 Punkte einfach weggelassen und sich friedlich ohne Zeitdruck den Pille-Palle Aufgaben für 8 und mehr Punkte gewidmet. Das gilt jedenfalls für meine Klausur. Da die Klausuren aber ja immer neu zusammengesetzt werden, lässt sich hier nicht unbedingt eine Allgemeingültigkeit ableiten.

Wenn mir alles so leicht fiele wie Mathe wär ich wohl schon mit dem halben Studium fertig. Leider kommt kein Mathe Modul mehr.

Also – auf gehts – ich gebe mir noch 14 Tage um IOBP fertig bearbeitet zu haben. Ich melde mich also dann in 14 Tagen wieder und berichte. So wie ich mich kenne, traue ich mich aber nicht an die Klausur, obwohl die im Februar eigentlich dran ist.

Wozu ein Informatikstudium gut sein kann …

Und zum Schluss noch OffTopic: Zu Weihnachten hab ich mal kurzzeitig meinen Shop lahmgelegt mit einem Server500Error. Die Ursache war eine ganz andere als ich dachte und so habe ich ohne  zu wissen das einige Stunden später auch wieder behoben gehabt. Erst die Nachfrage beim Hoster hat mich auf die Ursache gebracht.

Dann habe ich erfolgreich eine Staging-Umgebung eingerichtet und das unseriöse Angebot eines Dienstleisters für ein Update ausgeschlagen (Hallo ich studiere schließlich was mit Informatik! – hier hatte ich wirklich das Gefühl der wollte mich ausnehmen wie eine Weihnachtsgans).

Total glücklich bin ich, dass ich jetzt endlich ein kompetentes Fachteam für meinen Shop gefunden habe. Nett, kompetent, transparent, fair und mit Herzblut dabei. Und dadurch endlich shoptechnisch in guten Händen.  Solange ich nicht von mir behaupten kann, Profi auf diesem Gebiet zu sein, fühle ich mich besser, wenn ich irgendwo um Hilfe schreien kann ;-).

Das war das erste Posting in 2017 und ich hoffe ich langweile Euch nicht ….

Klausur Mathe IMT02

Puh

So also mit dem neuen MC Klausurenformat wurde offenbar alles überarbeitet. Jedenfalls hat die alte Musterklausur nicht viel gemeinsam mit den neuen Klausuren. Und mit 20 Fragen war das auch ganz schön viel. Jedenfalls kam ich schon ziemlich ins Schleudern. Und das obwohl ich eigentlich fand, dass ich das Zeug  konnte. Aber unter Zeitdruck bin ich leider nicht so die beste Denkerin. Schade, denn 30 Minuten nach der Klausur fiel mir einfach spontan eine korrekte Lösung zu einer Aufgabe ein. Ist irgendwie immer das gleiche…. „WIE DOOF bin ich eigentlich?“ ist offenbar meine Standardfrage an mich nach einer jeden Klausur.

Knoten im Gehirn oder Fehler in der Klausur?

Eine Sache hat mich auch Zeit gekostet und ich frage mich immernoch, ob ich schief geguckt habe, oder ob die einen Fehler in der Aufgabe bzw den Lösungen  hatten. Nachdem ich mich jetzt mit einem Blick in Skript versichert habe, dass ich Zeilen-und Spaltenindex NICHT vertauscht habe – glaube ich, dass der IUBH ein Fehler reingerutscht ist und KEINE der 4 Lösungsmöglichkeiten einer MC Aufgabe richtig war. Allerdings habe ich mich nicht getraut, das der Klausuraufsicht zu sagen, weil ich mir nicht sicher war, ob ich nicht was falsch habe. Ich habe nur daneben geschrieben, dass meiner Ansicht nach alle angebotenen Lösungen falsch sind. Aber wie gesagt, nicht mal jetzt bin ich mir sicher, ob ich nicht meine Gehirnwindungen verknotet habe. Da aber ja wohl alle Aufgaben neu sind, liegen Fehler durchaus im Bereich des Möglichen.

Naja – DAS hat mich gestresst. Und natürlich auch die Aufgaben wo ich überhaupt nicht kapiert habe was die von mir wollen und ich durchschnittlich nur 4,5 Minuten pro Aufgabe hatte. Jedenfalls habe ich die Klausur von vorne bis hinten durchgearbeitet. Alle Aufgabenblätter die ich auf Anhieb komplett konnte, hab ich links abgelegt und alles, wo ich stecken blieb nach oben rechts gepackt. Als ich dann nach ca. 70 Minuten durch war, hab ich mich an die 4 Problemaufgaben gemacht. Leider kam mir die Lösung der einen erst 30 Minuten nach der Abgabe :-/ Einfach , einfach, einfach – aber mei – wer sich nicht viele schöne Nullen in einer Matrix   zunutzen macht, der ist eben doof.

Pünktlich nach 90 Minuten habe ich dann abgegeben, obwohl ich nicht fertig war. Aber geht ja nicht anders. Und dann kam die

Klausureinsicht von BWL1 und 2

Ja – da war ich jetzt schon echt neugierig. WIE habe ich es zu einer 2.0 gebracht? Tatsächlich waren alle MC von BWL 1 richtig, auch die eine, wo ich total unsicher war. Ich habe für alle Aufgaben alle Punkte bekommen und nur bei den offenen Fragen hier und da Punktabzug. Bei BWL 2 war es das gleiche, alle MC korrekt. Und für die eine offene Aufgabe, wo ich mir hinterher gedacht hatte „Wie doof bin ich eigentlich?“ habe ich die volle Punktzahl bekommen. Weil ich  nämlich alles so geschrieben habe, dass es gar nicht aufgefallen ist, dass ich eigentlich über ganz was anderes schreibe. Haha – DAS muss man erstmal können!!!

Ach ja – und dann gab es in der BWL2 – Klausur offenbar einen Fehler: Bei einer MC Aufgabe waren durch einen „Druckfehler“ zwei Antworten falsch, aber man durfte ja nur eine falsche ankreuzen. Diese Aufgabe wurde nicht gewertet.

Nach 30 Minuten war die Klausureinsicht beendet, ich hatte keine Einwände – war ja total glücklich über die Note.

Jetzt steht Java OOP an und ich will versuchen noch ein zweites Modul gleichzeitig zu bearbeiten, aber ich weiss noch nicht welches. Und ob ich das schaffe weiss ich auch nicht. Aber ich will etwas schneller vorankommen. Wie genau das plane ich jetzt heute und morgen, oder übermorgen oder so in 3 Jahren. Scherz….

Jedenfalls freue ich mich, wieder ein Modul geschafft zu haben.

Freitag Abend im Büro

Die letzten 4 Wochen habe ich mich mehr oder weniger fleißig mit Mathe2  beschäftigt. Dabei habe ich bemerkt, wie dieses Mathe-Zeugs sich eindeutig leichter in meinem Hirn zurechtfindet als BWL.

Über BWL wollte ich irgendwie überhaupt nicht weiter nachdenken, denn jedesmal wenn mir das in den Kopf kam, oder ich durch irgendwelche Zufälle mit ZUSATZNUTZEN oder Ähnlichem konfrontiert wurde, musste ich mich tierisch über meine Doofheit ärgern. Oder wie ich so bescheuert sein kann, meiner Buchhalterin was über VORWÄRTSINTEGRATION zu erzählen, aber das in der Klausur nicht zu erwähnen. Ungefähr drei Wochen nach dieser Klausur habe ich eigentlich damit gerechnet durchgeflogen zu sein und stellte mir in meinem geistigen Auge schon mal vor, wie sich so ein fettes rotes „nicht-bestanden“ in meiner Notenübersicht so machen würde.

Freitag Abend

Und gestern abend im Büro dachte ich, nachdem ich alle dringenden Arbeiten erledigt hatte, ich könnte ja jetzt nochmal nachsehen, ob die Note schon online ist, damit ich mir mein Wochenende damit versauen kann.

Als erstes sprang mir dann aber das GRÜN in die Augen. Wow, dachte ich, ich bin nicht durchgeflogen, wie schön. Und meine Augen wanderten weiter nach rechts und da stand eine

2.0 !!!!

Ich glaube ich starrte mindestens 10 Sekunden auf diese 2 in der Erwartung, dass ich irgendwie einen Knick in der Optik habe. Aber es blieb dabei. „Das kann kann wohl nicht sein!“, war mein erster Gedanke. Wie viel Müll muss ich denn dann schreiben um durchzufliegen?!? Dann fing ich an mich tierisch zu freuen. Es war schon relativ spät und so hat mich keiner gesehen, wie ich breit grinsend die Bürotür absperrte um Heim zu fahren. Gut so, denn sonst hätten sich diejenigen sicher gefragt, was ich im Büro eigentlich gemacht habe…

So gefreut habe ich mich schon länger nicht mehr. Absolut tolles Gefühl. Was für ein schöner Freitag abend! Heute habe ich nochmal nachgeschaut, weil ich dachte, vielleicht haben die zwei Klausuren durcheinander gebracht und ich bin jetzt doch durchgefallen. Aber auch heute morgen stand da immer noch ne 2.

Wahnsinn. Wunderbar 🙂 So kann ich mit der BWL-Klausur Frieden schließen und mich für die Klausureinsicht anmelden, denn DAS muss ich mir ansehen. Aber ich werde es sicher nicht melden, wenn sich der Korrektor um 30 Punkte zu meinen Gunsten verrechnet hat.