Klausurergebnis IGIS ist da :-)

Am Freitag wurde das Klausurergebnis für IGIS online gestellt, also 4 Wochen nach der Klausur.

Ich war ja aufgrund des Zeitmangels am Schluss sehr skeptisch und dachte, dass ich durch die Beantwortung der letzten drei offenen Fragen im „Sauklauen-hinschlunz-Modus“ sicher ein paar Punkte verloren habe, aaaaber ….

ich habe doch glatt eine 1,0 !!!!
*FREUFREUFREU* 🙂 Das hätte ich nicht gedacht, vor allem weil ich ja nichts mehr am Ende nochmal korrigierend durchschauen konnte.

97,8% – also irgendwo 2 Punkte verloren und ich bin natürlich wieder total neugierig, wo ich was falsch gemacht habe.

Damit habe ich jetzt mein erstes Semester abgeschlossen: mit 3 Klausuren und 20 ETCS Punkten.

IGIS Klausur überstanden :-) und Klausureinsicht

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So, also ich habe die Klausur Grundlagen industrieller Softwaretechnik geschafft – wie schön! Irgendwie ist diese Woche vor so einer Klausur schon anstrengend. Ich bin aber auch wirklich immer sowas von unrelaxed.

Klausur mit Zeitmangel

Es hat alles soweit gut geklappt, ich war heute nicht ganz so extrem nervös wie vor den beiden vorherigen Klausuren. Vielleicht setzt doch eine Art Gewöhnungsprozess ein. Am Ende hatte ich aber leider dramatischen Zeitmangel. Ursprünglich dachte ich, ich könnte anhand den möglichen Punkten pro Aufgabe einschätzen, wie ich in der Zeit liege, aber das hat nicht geklappt. Denn es waren ewig viele Seiten und ausserdem die MC und offene Fragen total durcheinander. Insgesamt 25 Fragen und davon deutlich mehr offene Fragen als MC-Fragen. Also habe ich nicht lange herumgefackelt und sofort losgelegt. Nach 45 Minuten habe ich mal kurz versucht abzuschätzen, wie ich in der Zeit liege. Meinem Bauchgefühl nach war ich hintendran. Ich hatte aber keine haltbaren Fakten dafür. Also hab ich einfach weitergemacht und gehofft, dass es passt.

Als noch 15 Minuten Zeit war, habe ich alle noch übrigen MC Aufgaben gemacht und als ich realisierte, dass ich gerade mal noch 10 Minuten übrig hatte für 3 offene Fragen mit 2x 6 Punkten und 1x 4 Punkten, da dachte ich „Oh Scheibenhonig!!!“.  Also musste ich meine Handschrift in den wenig schönen Schnellschreibmodus wechseln und leider auch das eine oder andere in Stichworten hinschlunzen.  Nur so konnte ich alle Fragen noch in der Zeit beantworten. Schade, weil ich nicht weiss, ob ich in der Hektik nicht noch irgendwas wichtiges vergessen habe. Und an Überprüfen, ob ich nicht in irgendeine MC-Falle getappt bin, konnte ich auch nicht mehr.

Ich fand bisweilen, dass der bemessene Platz für die Anworten recht knapp war.  Vielleicht war ich also doch zu ausführlich in meinen Antworten. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass ich tatsächlich Unnötiges geschrieben habe. Kann mich natürlich auch täuschen.

Na, ich hoffe jetzt einfach mal das Beste und entspanne mich.

Ich habe für das Modul  IGIS insgesamt satte 145 Stunden an Zeit investiert und das von Mitte Dezember 2015 bis heute.

Tipp für die Klausur

Für alle zukünftigen IGIS-Schreiber an dieser Stelle der sicher sehr hilfreiche Hinweis in Bezug auf die Klausur: Macht die Tutorien mit oder schaut Euch die Aufzeichnungen dazu an! Arbeitet die Aufgabenblätter von Lars sauber durch und verinnerlicht deren Inhalt!

Klausureinsicht

Nachdem ich die Klausur dann abgegeben hatte, fragte ich nach dem Ort der Einsichtnahme für meine zwei ersten Klausuren. Daraufhin legte mir die Klausuraufsicht beide vor und ich konnte beide Klausuren ( Mathe und Wissenschaftliches Arbeiten ) direkt angucken. Echt prima. Und es war total interessant! Ich habe in wissenschaftliches Arbeiten bei den MC 6 Fehlerpunkte bei einer Frage (mit fiesen Antworten) über Sekundärliteratur verloren und bei Selbst- und Zeitmanagement 4 Punkte verloren  weil ich offenbar eine kurzzeitige Gehirnerweichung bei einer Frage zu Routinebesprechungen hatte. Bei allen offenen Fragen habe ich die komplette Punktzahl erhalten, das fand ich schön, denn ich habe eher gedacht, dass ich hier irgendwas vergessen habe.

In Mathe habe ich zwei einzelne Punkte abgegeben, weil ich es nicht für notwendig erachtet habe, bei zwei verschiedenen Aufgaben meine richtige Antworten noch mit einem Beispiel mit ganz konkreten willkürlich gewählten Zahlen zu untermauern. Wurde eigentlich auch nicht explizit verlangt, aber naja.

Also habe ich jetzt alle Klausuren für mein erstes Semester (von insgesamt 8 ) in Wirtschaftsinformatik geschrieben 🙂 . Und weil ich gelernt habe, dass ich Erfolge auch mal Feiern kann, stoße ich heute Abend mit meiner Familie darauf an.

Jetzt lege ich meinen Fokus auf BWL1.  BWL2 kann ich erst ab April buchen und daher habe ich die Klausur erst  im April geplant, ich kann mir ja sinnigerweise die Tutorials auch schon von BWL2 anschauen, wenn ich im März soweit bin.

Jedenfalls bin ich für die BWL-Klausur vorgewarnt – da werde ich mich bei den offenen Fragen mit „nur“ drei Punkten kürzer fassen, um nicht wieder Zeitprobleme zu bekommen.

 

Immernoch Softwaretechnik und ganzkleinwenig BWL

Ich bin also jetzt zur Softwaretechnik-Klausur im Februar angemeldet und vertiefe weiter den Stoff dazu. Langsam werde ich auch schon freudig-nervös-angespannt…. Echt auf Kriegsfuß stehe ich mit V-Modell XT – es hat ewig gebraucht, bis ich die Begriffe nicht mehr alle vermischt habe. Und so richtig warm bin ich damit immer noch nicht. Scrum hingegen finde ich total sympathisch.  Lars (Der Tutor des Moduls) hat alle meine Aufgabenblätter zu Lektion 1 bis 9  ausführlich korrigiert. Er erklärt die Sachverhalte in den Tutorien auch sehr verständlich und gut und antwortet auf email-Fragen super schnell. Bislang haben alle Tutoren der IUBH einen sehr engagierten und kompetenten Eindruck hinterlassen. Das finde ich sehr gut!

pdf-Zusammenfassungen

Ich habe jetzt übrigens doch vor, Zusammenfassungen der Module im pdf Format zu veröffentlichen. Kann ja sein, dass der eine oder andere das auch nutzen mag. Bin beim IGIS – pdf aber erst bei Lektion 2…

Gleichzeitig habe ich auch schon BWL 1 in der Hand, aber ich will nicht in Gefahr laufen alles durcheinander zu werfen, also liegt mein Fokus schon noch klar auf IGIS bis ich die Klausur hinter mir habe.

Neues zur Softwaretechnik

Nach ca. 1 Monat bin ich durch mit dem Skript Grundlagen industrieller Softwaretechnik. Für die Klausur melde ich mich aber jetzt im Januar nicht an, erst im Februar. So habe ich jetzt nochmal 1 Monat Zeit, um die Inhalte zu vertiefen, die Fachbegriffe zu verinnerlichen und ein schönes rundes sicheres Bild davon zu entwickeln. Dann bin ich sicher in der Lage, das Wissen zu übertragen und anzuwenden.

Es ist schön, dass ich jetzt weiss, wie Softwareprojekte angegangen werden. Was für Aktivitäten im einzelnen dahinter stecken und wie strukturiert vorgegangen wird.

Lernhilfe Repetico

Übrigens, Tipp: Wer momentan gerade an IGIS arbeitet: Ich habe mir die App „Repetico“ heruntergeladen und für das Skript IGIS mit den 9 Kapiteln Lernkarten erstellt, die ich auch für jeden der mag, zugänglich mache. Ihr braucht Euch nur die App laden und Euch dort anzumelden. Gebt mir Euren Repetico Benutzernahmen an, ich schalte Euch dann für die Nutzung der Lernkarten für dieses Thema frei. Ich fände es auch toll, wenn der Fragenkatalog noch weiter anwächst, denn jeder kann dann auch neue Fragen dazu erstellen. Da Multiple Choice – Fragen dabei sind, ist es aber eventuell nicht kostenfrei. Ich habe die Nutzung jetzt für 1 Jahr abonniert was mich insgesamt 18 EUR im Jahr kostet (das ist es mir aber wert), weil ich wollte unbedingt auch MC Fragen erstellen können. Ansonsten wäre es vielleicht auch ohne Geld gegangen. Siehe  repetico.de .

Jedenfalls: Wäre toll wenn sich viele am Erstellen von Fragen beteiligen. Denn IGIS wird ja nicht das einzige Fach bleiben. Und so kann im Laufe der Zeit für alle eine echte Lernhilfe entstehen, quer durch alle Wissensfelder der Wirtschaftsinformatik.

Grundlagen industrieller Softwaretechnik

Grundlagen industrieller Softwaretechnik

So – heute nochmal ein etwas inhaltsreicherer Beitrag …

Ich arbeite nun seit gut 14 Tagen an IGIS ( Grundlagen industrieller Softwaretechnik ). Es ist immer interessant zu sehen, wie manches mir Anfangs wie Spanisch erscheint, aber wenn ich das Skript dann genau lese und mir auch merke was drin steht, dann wird das doch Deutsch. Und ich kann auch auf Vorwissen zurückgreifen in Form von “ waaaaaah – ich will kein UPDATE !!!! “ weil das aus Erfahrung im besten Fall 3 Fehler raus und 10 Fehler rein bedeutet. Und nach Kapitel 2 weiss ich auch warum das so ist.

Ich habe mir so einen netten Karteikasten besorgt und damit lernt es sich wirklich gut. Jeden morgen und jeden Abend gehe ich die Kärtchen durch und verfestige so das im Skript Gelesene und kann ausserdem gleich nachprüfen, ob es schon sitzt.

Jedenfalls lerne ich gerade, meine Softwarebetreuer meiner Warenwirtschaft besser zu verstehen. Ich habe mich in der Vergangenheit immer mal wieder gewundert, warum die so umständlich sind.

Was ich aus diesem Skript auch mitnehme ist die Erkenntnis, dass nichts so Selbstverständlich ist, dass es nicht auch erwähnt und beachtet werden muss. Also etwa so: Sie gehen ein Stück vorwärts indem Sie abwechselnd das rechte und das linke Bein nach vorne stellen und zwischendurch das Gewicht nach vorne verlagern…. hihihi. Tatsächlich aber werden die Arbeitsweisen im Software Engineering klarer, wenn man sich auch die selbstverständlich erscheinenden Arbeitsschritte ansieht. Und das ist eben der Unterschied zwischen „ich weiss etwas so ungefähr“ und “ ich kann konkret und mit den richtigen Worten detailliert beschreiben was vorgeht“.  Mühsam bisweilen, aber wunderbar, wenn es klar wird.

Grundlagen industrieller Softwaretechnik ist jedenfalls ein interessantes Thema. Ich habe schon zwei Projekte, an denen ich das theoretische Wissen praktisch ausprobieren könnte.

Ach – und beinahe hätte ich es vergessen. Ich hab was total geniales zu Weihnachten bekommen…. Kopfhörer mit Unterdrückung von Aussengeräuschen. Damit gelingt es ansatzweise, den Umgebungslärm auszuschalten. Mein „Lernplatz“ befindet sich nämlich ungünstigerweise direkt neben dem Fernseher. Das härtet ab und schult meine Fähigkeit trotz Sturm direkt neben mir ins Studium einzutauchen. Die Kopfhörer sind da doch eine enorme Unterstützung.

Kopfhörer