Nächste Klausur steht an…

Gut 2 Wochen vor dem Klausurtermin war ich durch mit dem Stoff „Wissenschaftliches Arbeiten“.  Seitdem wiederhole ich nur und treffe immer wieder auf Dinge die ich vergessen oder überlesen habe. Ich bin mir sicher, ich könnte das auch noch bin in den Januar ziehen. Aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust dazu. Ich will dieses Modul noch 2015 abschließen.

Allerdings ist mir sehr bewußt, dass sich dieser Kurs bei jeder Hausarbeit oder Semesterabschlußarbeit und natürlich bei der Bachelorarbeit an Aktualität und Wichtigkeit nicht überbieten lässt …

Bin neugierig, wie ich mit den 2x 90 Minuten Klausur am Samstag zurecht komme. Bin sicher, danach fällt mir meine Hand ab.

Aber praktisch habe ich schon was aus den Kursen mitgenommen: Bin seit 3 Wochen Leertischler 🙂

Die erste Klausur

Geschafft!

Ich habe noch recht viel Adrenalin im Blut und stehe noch unter Strom. Dabei hat alles super geklappt. Hier meine Schilderung für alle, die es interessiert:

Klausur Mathematik für Wirtschaftsinformatiker I

Um 8:20 Uhr machen wir uns auf den Weg. Ich habe Sorge, dass Schnee die Fahrt beeinträchtigt, deshalb bin ich dafür, lieber etwas zu früh loszufahren.

Meine Kinder bewegen sich sogar noch aus dem Bett. Lionel will wissen, wann ich wieder da bin. Nachdem mein Studium jetzt doch spürbare Auswirkungen hat ( Frühstück ohne Mami und Papi) erkundigt sich Benjamin: „Mami, was studierst du da eigentlich?“ und „Was ist dann nach der Klausur?“ Kilian reicht mir offiziell die Hand und sagt:“ Mami, du schaffst das schon. Konzentrier dich einfach! Was ist eigentlich, wenn du das vergeigst?“

Ich überlege, mit was für Sprüchen ich sonst immer morgens vor Schulaufgaben meine Kinder beglücke. Die könnte ich ja jetzt auch auf mich anwenden. Senedin liegt noch im Bett und nuschelt „Hey du machst das schon“. Ich freue mich jedenfalls, dass meine Kids mir die Daumen drücken.

Netterweise fährt mich mein Mann, weil er dann kurz bei Freunden in München vorbeischauen will. Um 9:10 Uhr sind wir da und warten noch 10 Minuten im Auto.

IUBH München

Die IUBH hat in München das 4. OG eines größeren Gebäudes gemietet. Überall findet sich das IUBH-grün. Das gibt mir direkt mal das Gefühl hier richtig zu sein. Ein netter junger Mann fragt ob er mir helfen kann. Er erklärt uns wo die Klausurräume sind und dass sie nach Nachnamen eingeteilt sind. Ich brauche aber erst mal die Toilette.

In meinem Klausurraum sind schon einige … eigentlich recht viele … Kandidaten. Alle Altersgruppen sind vertreten. Wir sollten um 9:30 Uhr da sein, ich bin also super pünktlich. Ich setze mich in die zweite Reihe. 15 Minuten lang passiert nichts, wir können noch in die Aufzeichnungen gucken oder ins iPhone oder aus dem Fenster. Ich schaue mich um: jeder hat was zu trinken auf dem Tisch stehen. Ich hole also meinen Apfelsaft aus der Tasche und stelle die Flasche auch auf meinen Tisch – obwohl ich weiss, dass ich die mit 100% Sicherheit nicht anrühren werde. Dann hole ich alle Stifte die ich nutzen will und ein Lineal aus meinem Mäppchen und lege sie mit meinem Taschenrechner auf den Tisch. Eigenes Papier dürfen wir ja nicht nutzen, also habe ich keins mit. Für einen Augenblick schießt mir das Bild von Mr. Bean in den Kopf. Wer den „Klausur-Sketsch“ kennt, der weiß wie wir jetzt alle ungefähr aussehen.

9:45 Uhr, es tut sich was: Wir sollen vorkommen und Ausweis und Studienausweis vorzeigen und unterschreiben, dass wir da sind.

Bevor die Klausuren ausgeteilt werden, werden wir gefragt, ob wir uns alle imstande fühlen, die Klausur jetzt zu schreiben. Ich überlege kurz ob ich nicht umkippen soll, entscheide mich aber dagegen. Ich reisse mich zusammen und denke mir … ja das klappt.

Es geht los …

Mit 8 Minuten Verspätung geht es los und wir dürfen die Klausur aus dem Umschlag nehmen. Ich mache mich ans Werk. Ich habe zittrige Hände und alles fühlt sich etwas eigenartig an. Ich arbeite alles durch und bin nach ca. 60 Minuten fertig. Für eine Aufgabe hätte ich gerne richtiges Karopapier gehabt. Ohne Karopapier kann ich mich mit der Aufgabe nicht so richtig anfreunden, obwohl ich genug Zeit dafür hätte. Das finde ich etwas schade. Ich lese meine Klausur zweimal Korrektur und finde tatsächlich noch einen Fehler : eine Teil-Lösung ist so selbstverständlich für mich, dass ich sie nicht mit auf das Blatt geschrieben habe… Schön fände ich es, wenn ich tatsächlich alle Fehler gefunden hätte und ich bei der ersten Klausur eine gute Note bekomme. Auf das Klausurergebnis muss ich aber jetzt 4-6 Wochen warten. Also dieses Jahr wird das vermutlich nichts mehr.

Wie früher nutze ich die volle Zeit die mir zur Verfügung steht. Am Ende der 90 Minuten packe ich die Klausur wieder in den Umschlag und gebe sie ab. Ich muss sie noch unterschreiben und auch dass ich sie abgegeben habe.

Ich bin froh es geschafft zu haben. Manch einer springt Fallschirm – andere schreiben Klausur. Heute lasse ich es mir gutgehen und baue Adrenalin ab. Morgen mache ich mich an das „Wissenschaftliche Arbeiten“, die Kurse dazu habe ich 3/4 durch.

Fazit

Alles ist machbar. Keine Panik. Als einziger Kritikpunkt des heutigen Tages:
Für die Klausur hätte ich gerne  normales kariertes Papier! Diese IUBH-Monster-Kästchen sind einfach nur grauenhaft. (Nachtrag: Gut 2 Wochen nach der Klausur ist mir aufgegangen, dass ich diese eine Aufgabe ganz anders viel einfacher hätte lösen können und ich dafür auch kein vernünftiges Karopapier gebraucht hätte. Haha, schon interessant, warum man in einer Klausursituation manchmal echt bescheuert ist.  Ich hoffe aber, dass ich auch so zum richtigen Ergebnis gekommen bin…. )

An alle, die Mathematik für Wirtschaftsinformatiker I noch vor sich haben:
Wer die Musterklausur ohne Probleme bearbeiten kann, der wird auch die richtige Klausur gut schaffen.

Ich habe mit meinen recht vielen Übungseinlagen 133 Stunden mit diesem Modul verbracht.

Noch 6 Tage bis zur Klausur

Jetzt wird es langsam „ernst“. Noch 6 Tage, dann schreibe ich meine erste Klausur. Ich bin mir sicher ich fliege nicht durch ( ausser ich verschlafe den Termin) , aber ich will natürlich eine gute Note schreiben.

Einen Tick habe ich auch noch von früher: ich habe mir einen zweiten Taschenrechner gekauft, weil ich immer total schiss habe, dass mich der eine in der Klausur im Stich lässt. Genau das habe ich im Abi auch gemacht. Ich bin mit zwei Taschenrechnern losgezogen. Kaputt gegangen ist keiner der Taschenrechner.

Ich weiss noch, wie damals eine total aufgelöste Mutter in den Abi-Klausurraum platze, weil sie dachte, ihr Sohn hätte den Taschenrechner zuhause vergessen. Tatsächlich brachte sie aber die Fernbedienung vom Fernseher. Wir haben uns schlappgelacht.

Also habe ich jetzt zwei  Casio fx-87DE plus. Der Nachfolger vom fx-86 der in der Liste der erlaubten Taschenrechner geführt wird. Da das Modell das empfohlene für Sek I und Sek II ist, er nicht programmierbar ist und er keine Grafiken zeichnen kann, bin ich mir sicher, dass er auch der richtige für die Studiumsklausur ist. Jedenfalls kann er nichts was er nicht können darf.

Ich habe auch noch eine Menge Übungsaufgaben gefunden. Die meisten in dem Buch „Mathematik für Informatiker“. (Link siehe  auf Mathematik für Wirtschaftsinformatiker ). Da ist sogar mehr dabei als jetzt für die Klausur nötig ist. Aber es gibt ja noch ein Modul Mathe 2. Ich kann mir vorstellen, dass da vielleicht dann auch noch was davon relevant ist.

Die Übungsklausur im CLIX konnte ich mühelos. Ich kann nur hoffen, dass in der Klausur nicht irgendwelche Dinge abgefragt werden wo ich eben mal auf dem Schlauch stehe. Wenn der Schwierigkeitsgrad ungefähr der gleiche ist, sollte aber alles gut klappen. Leider nervt es mich immer total, wenn ich vor Aufgaben sitze, wo ich einfach gar nicht klar komme. Dann ist das Gefühl von „ich bin gut vorbereitet “ immer sofort verschwunden und Panik macht sich breit.

Naja – Ich habe den großen Vorteil: Ich habe schon einen Job, ich mache das freiwillig, es kommt auf nichts an. Also calm down ! Mein Sohn ( 16 ) geht ausreichend bis mangelhaft vorbereitet in seine Klausuren, total relaxed und „alles easy“. Haha . na und ich dreh jetzt schon am Zeiger.

Die anderen Kurse habe ich für die kommende Woche erstmal beiseite gelegt. Da weiss ich noch nicht, ob ich mich im Dezember oder erst im Januar an die Klausur wage. Das entscheide ich in 2 Wochen. Eins nach dem anderen.

 

Zeitmodellwechsel

Ich vermute, dass das 72 Monate Zeit-Modell doch etwas zu viel Luft lässt.

Ich habe mich jetzt für die Mathe Klausur am 21.11.15 angemeldet. Und mit dem „Wissenschaftlichen Arbeiten“ bin ich mittendrin. Nachdem ich das 72 Monate Zeit-Modell gewählt habe, kann ich bis Ende März 16 nichts neues buchen …

Doof, denn wenn ich mich traue die zweite Klausur BWIR im Dezember zu schreiben habe ich 3 Monate kein Frischfutter.

Daher habe ich jetzt einen Antrag auf Zeitmodell-Wechsel gestellt. Ab Ende Januar bin ich dann im 48 Monate-Modus.

Wissenschaftliches Arbeiten

Seit einiger Weile bin ich nun schon mit dem Studienheft „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“ zugange.

Lustig – aber dieses Skript fiel mir Anfangs schwerer als Mathe. Wobei ich mich phasenweise gefühlt habe wie ein Baby, das nicht Laufen kann, dem aber schon erklärt wird wie ein Marathon abläuft. Warum muss ich am Anfang des Studiums denn wissen, wie ich  die Bachelorarbeit schreiben muss ?

Aber jetzt habe ich mich da auch eingelesen. Die Thematik ist mir dadurch logisch und schlüssig geworden und ich finde in meinem Gehirn Schubladen finde wo ich das ablegen kann.

Ich habe mir vorher gar nicht so klar gemacht, was „wissenschaftliches Arbeiten“ eigentlich ist.  Auf jeden Fall mal klingt es wichtig. Diese klaren Regeln und der kritische Rationalismus macht Wissenschaft transparent. Ich hatte vorher immer eher so das Bauchgefühl von „Wissenschaftliches ist eh ein Buch mit sieben Siegeln“.

Sehr sympathisch ist mir auch, dass die Sätze kurz gehalten werden sollen. Nichts hasse ich mehr als Endlos-Sätze. Gerade bei komplexen Inhalten weiß ich da am Ende nicht mehr mit was sie angefangen haben.

23 Tage ….

habe ich gebraucht, um den Kurs IMT101 durchzuarbeiten. Bin also jetzt durch und kann mich zum nächsten Klausurtermin anmelden und habe noch 4 Wochen Zeit zum Üben 🙂

Heute früh habe ich die Musterklausur gemacht um herauszufinden, ob ich auch mit den 90 Minuten klar komme.

Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, dass in der letzten Aufgabe der Musterklausur ein schöner Fehler drinsteckt. Der öffentliche Schlüssel beim RSA Kryptosystem beinhaltet nämlich mit Sicherheit kein „Fi von M“ sondern „M“. War jetzt für die Lösung der Aufgabe nicht relevant, aber es hat mich doch irritiert. Da ich beim Üben anfangs auch immer „Fi von M“ und „M“ durcheinandergebracht habe fand ich es doch lustig, dass das auch den Klausurfabrikanten passiert.

IMT101 – Mathematik für Wirtschaftsinformatiker 1

Nun bin ich seit gut 14 Tagen mit dem Skript IMT101 beschäftigt und bei Kapitel 7 angelangt. ( Ok ok ich gebe zu, ich habe auch schon in Kap 8 und 9 reingeschaut, ich war einfach zu neugierig ). Insgesamt ein sehr interessanter Kurs. Und lustig auch, weil viele Dinge aus der Schule auftauchen, allerdings in anderer, ganz ungewohnter Form.

Generell lässt sich sagen: Die Online-Tutorials  sind sehr empfehlenswert. Oft habe ich das Skript gelesen, aber nichts kapiert. Dann habe ich mir eines der aufgezeichneten Tutorials angesehen und war erstaunt wie einfach das ja alles ist. ( Naja  – in der Theorie…)

Und da wäre ich schon bei einem ersten „Kritikpunkt“ : Die paar Aufgaben im Skript und im CLIX sind ja wohl viiiieeeel zu wenig.  Denn ich habe festgestellt, dass ich DACHTE ich hätte alles verstanden und könnte es sicher anwenden. Aber kaum hatte ich dann eine konkrete Aufgabe musste ich feststellen, dass doch nicht alles so klar war. Das heisst also ÜBEN. Nur: es gibt keine zusätzlichen Übungen für Übungsfanatiker seitens der IUBH und extrem wenig „offene Aufgaben“ ….

Bislang habe ich schon eine Menge Zeit ( die ich nicht habe) damit verplempert, Aufgaben zu suchen. Tatsächlich gibt es viele davon im Netz, die aber auch vom Schwierigkeitsgrad her oft deutlich über den Aufgaben vom Skript und CLIX liegen. Da keine Panik vor der Klausur zu bekommen ist nicht so einfach.

Ich werde hier also versuchen ein paar geeignete Links zusammentragen, um zukünftigen übungswütigen Studenten das lästige Suchen nach geeigneten Aufgaben zu ersparen.

Ausserdem ist auch youtube eine Goldgrube. Die Vorlesungen von Christian Spannagel sind super. Er erklärt einleuchtend und ausführlich, aber keineswegs langweilig. Ebenso ist es hilfreich, die Zusammenfassungen und Übersichten von beckuplearning zu den verschiedensten Themen anzuschauen. Ich finde es immer gut, sich ein und dasselbe Thema von drei verschiedenen Leuten erzählen zu lassen und sich dadurch ein dreidimensionales Bild zusammen zu basteln. Verbessert das Verständnis ungemein!


Links für Übungswütige (noch im Ausbau)  :

Achtung, die Lösungen sind nicht immer fehlerfrei ..

Folgendes Buch habe ich mir über Amazon ( als Kindle ) gekauft. Dort findet ihr super viele Erklärungen und Übungen.

Mathematik für Informatiker ( Band 1 )


 

Mathematik für Wirtschaftsinformatiker I

Heute kamen die Studienskripte 🙂

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Habe mich in den paar Tagen bis Lektion 3 vorgearbeitet. Freue mich auf das Online-Tutorial morgen. Allerdings müsste ich morgen eigentlich zum Elternabend meines Sohnes. War klar. Aber diesmal findet der Elternabend ohne mich statt ….

Habe heute früh das Online-Tutotial des Kapitel 3 Teil 1 von Frühling 2015 gehört. Wenn mich nicht alles täuscht, ist da ein Fehler in der aufgebauten Wahrheitstafel … Oder ich hab irgendwas so gar nicht verstanden. Ich finde aber, dass meine Wahrheit richtig aussieht :o)

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Am interessantesten fand ich bislang das Rechnen mit Rest und die Äquvalenzrelationen. Das war mir komplett neu. Also in der Schule habe ich jedenfalls nichts von Restklassen gehört :-)))

Momentan suche ich mir auf youtube und im Internet weitere Beispielaufgaben.

 

Es geht los :-)

Endlich loslegen. War schon ganz hibbelig.

Gestern hab ich mir erstmal die Plattformen CARE und CLIX angeschaut und mich für drei Kurse angemeldet:

Mathematik für Wirtschaftsinformatiker 1
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Selbst- und Zeitmanagement

Mit Mathe habe ich auch gleich losgelegt. Heute früh habe ich  die ersten Online-Tutorials angeschaut. Am 9.9.2015 hat ein neuer Durchgang für den Kurs gestartet. Nächsten Mittwoch will ich unbedingt auch live dabeisein. Muss bis dahin im Skript auch soweit sein.

 

Morgen geht es los

So, mein letzter Beitrag unter der Rubrik „Vorüberlegungen“.

Beim Mathe Brückenkurs bin ich jetzt bei der Analysis angelangt. Das ist der vorletzte Punkt, danach kommt noch die Vektorrechnung. Hab also noch nicht alles geschafft.

Ich bin schon total gespannt auf morgen. Einloggen geht ja erst ab 1.10., meinem Studienstart. Da werde ich mich dann erstmal mit den Plattformen bekannt machen.

Meine Mitarbeiterin hat mir einen Zeitungsbericht aus dem Merkur gewhatsappt: Eine 40-Jährige, die jetzt ihr Studium nach 4 Jahren abgeschlossen hat mit der besten Bachelorarbeit. Ich glaube, sie hat an der AKAD studiert. Also es kann gehen.

Meine Gefühlslage schwankt zwischen „Ja, das klappt, ich schaff das“ und „Hab ich eigentlich eine Meise?“

Vermutlich hab ich eine Meise, aber das macht nichts, ich will das schaffen.