Rückblick 2015 und Ziele 2016

Eine wunderbare Plattform hier um einen Teil meiner Ziele für 2016 zu kommunizieren. Bin ja mal gespannt, was ich dann in einem Jahr schreibe, wenn es ins Jahr 2017 geht.

Hier kann ich sagen, dass ich die Ziele, die ich mir 2014 eingebildet habe alle nicht, bzw nur teilweise erreicht habe. Denn ich habe im August bekanntermaßen ein hohes neues Ziel aufgestellt. Daher sind die eher halbherzig angelegten „alten“ Ziele teilweise hintenrunter gefallen. Das macht aber gar nichts, denn drei ganz ganz wichtige Ziele habe ich erreicht und deshalb bin ich mit 2015 sehr zufrieden:

Rückblick

  1. Ich habe das erste mal seit 15 Jahren den Herbst und Winter ohne eine Erkältung überstanden. Das erste mal ist es mir gelungen, keine einzige der Erkältungen meiner Kinder zu übernehmen und danach monatelang durchzuhusten. Das habe ich einem guten Freund zu verdanken, seinem wunderbaren Tipp: Vitamin D, hochdosiert. Im Sommer damit angefangen lag mein Wert Ende August bei 58,7 ug/l und das liegt im oberen Bereich. Schätze, dass ich den Wert auch im Herbst und Winter gehalten habe.
  2. Ich habe das ganze Jahr durch Sport gemacht in einem gesunden Maße, im Schnitt 2-3x pro Woche.
  3. Ich habe mich endlich getraut das Studium zu beginnen und in den 3 ersten Monaten 15 ETCS geholt.

Ziele 2016

  1. Bis Dezember 2016 möchte ich insgesamt 50 von 180 ETCS Punkte haben.
  2. Weiter kontinuierlich was für meinen Körper tun, so dass ich in einem Jahr genauso aussehe wie heute.
  3. und noch einiges mehr …

Grundlagen industrieller Softwaretechnik

Grundlagen industrieller Softwaretechnik

So – heute nochmal ein etwas inhaltsreicherer Beitrag …

Ich arbeite nun seit gut 14 Tagen an IGIS ( Grundlagen industrieller Softwaretechnik ). Es ist immer interessant zu sehen, wie manches mir Anfangs wie Spanisch erscheint, aber wenn ich das Skript dann genau lese und mir auch merke was drin steht, dann wird das doch Deutsch. Und ich kann auch auf Vorwissen zurückgreifen in Form von “ waaaaaah – ich will kein UPDATE !!!! “ weil das aus Erfahrung im besten Fall 3 Fehler raus und 10 Fehler rein bedeutet. Und nach Kapitel 2 weiss ich auch warum das so ist.

Ich habe mir so einen netten Karteikasten besorgt und damit lernt es sich wirklich gut. Jeden morgen und jeden Abend gehe ich die Kärtchen durch und verfestige so das im Skript Gelesene und kann ausserdem gleich nachprüfen, ob es schon sitzt.

Jedenfalls lerne ich gerade, meine Softwarebetreuer meiner Warenwirtschaft besser zu verstehen. Ich habe mich in der Vergangenheit immer mal wieder gewundert, warum die so umständlich sind.

Was ich aus diesem Skript auch mitnehme ist die Erkenntnis, dass nichts so Selbstverständlich ist, dass es nicht auch erwähnt und beachtet werden muss. Also etwa so: Sie gehen ein Stück vorwärts indem Sie abwechselnd das rechte und das linke Bein nach vorne stellen und zwischendurch das Gewicht nach vorne verlagern…. hihihi. Tatsächlich aber werden die Arbeitsweisen im Software Engineering klarer, wenn man sich auch die selbstverständlich erscheinenden Arbeitsschritte ansieht. Und das ist eben der Unterschied zwischen „ich weiss etwas so ungefähr“ und “ ich kann konkret und mit den richtigen Worten detailliert beschreiben was vorgeht“.  Mühsam bisweilen, aber wunderbar, wenn es klar wird.

Grundlagen industrieller Softwaretechnik ist jedenfalls ein interessantes Thema. Ich habe schon zwei Projekte, an denen ich das theoretische Wissen praktisch ausprobieren könnte.

Ach – und beinahe hätte ich es vergessen. Ich hab was total geniales zu Weihnachten bekommen…. Kopfhörer mit Unterdrückung von Aussengeräuschen. Damit gelingt es ansatzweise, den Umgebungslärm auszuschalten. Mein „Lernplatz“ befindet sich nämlich ungünstigerweise direkt neben dem Fernseher. Das härtet ab und schult meine Fähigkeit trotz Sturm direkt neben mir ins Studium einzutauchen. Die Kopfhörer sind da doch eine enorme Unterstützung.

Kopfhörer

 

Weihnachten 2015 – straffer Lernplan …

Weihnachten 2015

Weihnachten 2015

Auch heute, am 24. Dezember habe ich einen straffen Lernplan:

2 Stunden Skript lesen, 1 Stunden Karteikärtchen lernen, 5 DIN A4 Seiten Zusammenfassung schreiben, 1 Stunde denken, 2 Stunden Arbeitsblätter bearbeiten, 1 Stunde Tutorium anhören.

Ok. Das war geschwindelt.

Mehr Text gibt es heute nicht, auch wenn mir das SEO-Tool erzählt, dass das viel zu wenig ist. Aber der Inhalt dieses Postings ist jetzt auch nicht so übermäßig wichtig. Die nächsten Tage schreibe ich dann was ich so die letzten 14 Tage gemacht habe und zu welchen Erkenntnissen ich gekommen bin.

Ich will eigentlich nur posten: Schöne Weihnachten ! ( Und wenn ihr das im Juni lest, dann ist schon wieder ein halbes Jahr oder mehr rum :-P)

Note für Mathe ist da !

Durch Zufall bin ich am Donnerstag abend beim Buchen vom neuen Modul auf der „results-Seite“ gelandet und staunte … Die Note war schon online! Ich dachte man würde per email benachrichtigt. Hat ’ne Weile gedauert, bis ich die Bewertungszeile entziffert und kapiert habe:

Ich hab eine glatte 1,0 ! Freufreufreu … YEAH !

Irgendwo habe ich zwei Punkte versemmelt und ich wüsste zu gerne wo. Meine „Lieblingsaufgabe“ scheint aber korrekt gewesen zu sein.

Mein Fazit zu diesem Modul:

  • es ist „andere“ Mathematik als in der Schule und neue Namen für Bekanntes (zB Abbildungen statt Funktionen)
  • leichter als die LK  Oberstufenmathematik NRW 1989-1991
  • genug viel Zeit in der Klausur
  • Tatsächliche Lernzeit ( und Übungszeit!): 133h

Klausur BWIR „Wissenschaftliches Arbeiten“

BWIR …. Puuuuuuuuhhhh – geschafft!!! 2x 90 min schlauchen schon, vor allem, wenn man so wie ich nie früher abgibt. Also hier der ausführliche Erfahrungsbericht. Diesmal kannte ich ja schon ( fast) alles. Hier meine Schilderung:

Mein Erfahrungsbericht Klausur Modul BWIR

Die Fahrzeit ist eine gute halbe Stunde und ich komme genau um 9:30 Uhr an. Direkt am Eingang schaue ich auf die Klausurzimmereinteilung. Ich bin mir recht sicher, dass  G zwischen A und K liegt und steuere den entsprechenden Klausurraum an. Schon wieder sind fast alle vor mir da. Aber ein vertrauter Platz in der ersten Reihe ist frei und den belege ich.

Wieder muss jeder seine Ausweise zeigen und unterschreiben und bei der Gelegenheit erfahre ich auch, dass ich beide Klausuren gleichzeitig zum Bearbeiten bekomme. Wie schön! Das freut mich, denn so bin ich viel flexibler. Ich bin erleichtert. Handys müssen ausgeschaltet auf den Tisch gelegt werden.

Die Klausuren werden verteilt und wir bekommen die Prüfungsregeln vorgelesen. Dann geht es los. Ich beginne mit der Klausur BWR01 „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“, den ersten Teil des Moduls BWIR. Hier – vermute ich – brauche ich mehr Konzentration. Ich beantworte alle MC Fragen bis auf eine. Da habe ich tatsächlich keine sichere Antwort, dafür ein fettes Fragezeichen. Einige der MC Fragen kenne ich fast auswendig, aber zwischen „kein“ und „ein“ ist ein großer Unterschied. Genau lesen ist hier wichtig. Ich mache mich dann an die offenen Fragen und benutze eins der Papiere als Schmierzettel für meine Notizen als Gedächtnisstütze. Um eine Frage schlüssig zu beantworten ist ein roter Faden hilfreich und den notiere ich mir vorab auf dem Notizzettel. Bei einer Frage bemerke ich nach 3 Sätzen, dass es völlig unrelevant ist was ich gerade schreibe. Ich versuche also einen Schlenker um unauffällig zu den (hoffentlich) richtigen Punkten überzugehen. Nach der Beantwortung der vierten offenen Frage suche ich verzweifelt nach der Fünften. Die finde ich nirgends. Irgendwie bilde ich mir ein, ein 5. Blatt mit offener Frage gesehen zu haben. Ich komme auf die Idee die Punktzahl der MC -Fragen zusammen zu zählen. Leider haben mich meine mathematischen Fähigkeiten gerade eben mal verlassen und der nette junge Mann der Klausuraufsicht rechnet für mich korrekt: 50 Punkte. Dazu 40 Punkte von 4 offenen Fragen. Macht genau 90 Punkte. Also gibt es keine fünfte offene Frage! Oh man, wie peinlich. Ich bin also durch nach 60 Min mit der ersten Klausur. Ich beschließe, die nicht beantwortete MC-Frage und den misslungenen Anfang der ersten offenen Frage später nochmal anzuschauen und lege Teil 1 weg und mache mich an die zweite Klausur „Zeit -und Selbstmanagement“.

Hier habe ich auch eine MC Frage bei der ich mir nicht sicher bin, weil ich mich an den Fachbegriff zwar erinnern kann, aber ich im Augenblick nicht mehr weiss, was er bedeutet. Ich bearbeite also erstmal die offenen Fragen. Alle mit meist über 1 DIN A4 Seite auch ausführlich genug. Am Ende fällt mir auch ein, was der Fachbegriff aus der MC Frage mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit bedeutet.

Nach einer Stunde bin ich auch mit der zweiten Klausur durch.

Jetzt mache ich mich an die Feinarbeit. Ich überprüfe nochmal alle MC Fragen der ersten Klausur und beantworte auch die eine noch offene. Ich hoffe richtig, meiner Ansicht macht meine Antwort Sinn. Dann killere ich die ersten zwei Sätze der ersten offenen Frage weg, die erscheinen mir plötzlich als komplett deplaziert bis falsch. Dann korrigiere ich noch den einen oder anderen Rechtschreibfehler und plötzlich sind die drei Stunden rum!

Tatsächlich bin ich die Letzte die abgibt!

Diese wissenschaftliches Arbeiten BWIR 01 – Klausur fand ich verglichen mit Mathe stressiger. Immerhin bin ich nachher etwas entspannter, weil mich die Thematik jetzt nicht so vom Hocker reißt. Sie ist wichtig, keine Frage, aber eigentlich „Handwerkszeug“.

Zuhause angekommen, wende ich das Gelernte auch direkt mal an. Ich muss  Adrenalin abbauen und gehe 20 Minuten Joggen. Danach geht es mir besser.

Ich kann im vgl. zu Mathe weniger sicher abschätzen ob die Antworten auf die offenen Fragen den Erwartungen entsprechen. Den einen oder anderen Punkt habe ich vermutlich verschenkt, im Nachhinein ist man ja bekanntlich immer klüger, aber ich hoffe mal, dass ich trotzdem eine anständige Leistung abgeliefert habe.  Bestanden habe ich sicher, aber dummerweise bin ich so ergeizig.

Fazit: Wer denkt, dass es reicht alles so ungefähr zu wissen wird sich bei diesen Klausuren schwer tun. Manches in BWIR mag selbstverständlich klingen, aber es ist gelegentlich von Vorteil, die richtigen Vokabeln zu beherrschen. Und: es kommen doch nicht immer alle „ganz wichtig“ (Benjamin 2015, sämtlichen Tutorien) Themen dran…. 😉

Benötigter Zeitaufwand BWIR01: 58h & BWIR02: 36h

 

Nächste Klausur steht an…

Gut 2 Wochen vor dem Klausurtermin war ich durch mit dem Stoff „Wissenschaftliches Arbeiten“.  Seitdem wiederhole ich nur und treffe immer wieder auf Dinge die ich vergessen oder überlesen habe. Ich bin mir sicher, ich könnte das auch noch bin in den Januar ziehen. Aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust dazu. Ich will dieses Modul noch 2015 abschließen.

Allerdings ist mir sehr bewußt, dass sich dieser Kurs bei jeder Hausarbeit oder Semesterabschlußarbeit und natürlich bei der Bachelorarbeit an Aktualität und Wichtigkeit nicht überbieten lässt …

Bin neugierig, wie ich mit den 2x 90 Minuten Klausur am Samstag zurecht komme. Bin sicher, danach fällt mir meine Hand ab.

Aber praktisch habe ich schon was aus den Kursen mitgenommen: Bin seit 3 Wochen Leertischler 🙂